Halte die Schlagfläche Deiner Golfschläger sauber
Hier sind 2 tolle Videos die zeigen, warum du die Schlagfläche deiner Golfschläger immer reinigen solltest.
Für manche ist Golf eine Kunst. Denke an Bubba Watson, ein Typ, der sich auf dem Platz zurechtfindet, ohne zu viel technisches Wissen. Für andere ist es eine Wissenschaft. Das offensichtliche Beispiel ist Bryson DeChambeau ( Sein Spitzname ist tatsächlich “der verrückte Wissenschaftler”); ein Spieler, der alles im technischsten Sinne aufschlüsselt. Es gibt kein richtig oder falsch und die meisten Spieler fallen in das Spektrum zwischen diesen beiden Extremen.
Aber egal, wo du auf der Skala zwischen Kunst und Wissenschaft stehst, es gibt bestimmte Fälle, in denen die Wissenschaft überwiegt. Ein Beispiel ist die Frage, wie Wasser auf dem Schläger oder dem Ball den Ballflug beeinflusst. Vor ein paar Jahren experimentierte DeChambeau damit auf der Range, indem er seine Bälle mit Wasser besprühte, bevor er sie schlug, um zu sehen, wie sie reagierten. Es war ein bisschen unorthodox, aber die Daten dahinter sind solide.
Einen nassen, glitschigen Ball zu schlagen, scheint den Ball immer schwerer kontrollierbar zu machen. Der Grund dafür ist, dass wenn der Schläger und der Ball trocken sind, es einfacher ist, Reibung zwischen den beiden zu erzeugen, was wiederum Spin erzeugt. Nimmt man diese Reibung weg, dreht sich der Ball weniger.
Dies wurde in einem kürzlich erschienenen Artikel von GOLFs Instruktionsredakteur Luke Kerr-Dineen behandelt. Hier ist ein Auszug, der die Daten des GOLF Top 100 Lehrers Andrew Rice zusammenfasst:
Ein trockener Golfball hebt mit weniger Höhe und mehr Spin ab.
Nasser Schläger und trockener Ball:
- Der Abflugwinkel betrug 27,8 Grad.
- Die Spinrate war 5.463 U/min
- Höhe war 26,5 Fuß
Trockener Schläger und nasser Ball:
- Der Abflugwinkel betrug 30,1 Grad.
- Die Spinrate betrug 5.291 U/min.
- Höhe war 28,4 Fuß
Trockener Schläger und trockener Ball:
- Der Abflugwinkel betrug 25,4 Grad.
- Die Spinrate betrug 6.603 U/min
- Höhe war 21,2 Fuß
Wenn du eher ein visueller Lerntyp bist, wurde dieses Phänomen auch in den beiden Videos unten veranschaulicht, eines von GOLF Top 100 Teacher Chris Como und das andere von der Forschungsabteilung der USGA.
Es ist eine Sache, die Zahlen darüber zu lesen, wie sich die Feuchtigkeit auf den Golfball auswirkt, aber es in Aktion zu sehen, gibt dem Ganzen noch mehr Gewicht. Eine weitere interessante Komponente in dieser Gleichung ist, wie diese Spinrate in Abhängigkeit vom Loft des Schlägers beeinflusst wird. Dies wurde in einem Diagramm auf Twitter von Erik Henrikson, PINGs Director of Innovation and Testing, erklärt.
Die Ergebnisse sind faszinierend und deuten darauf hin, dass bei einem Loft von ca. 35 Grad (ungefähr ein 7er Eisen) die Feuchtigkeit auf dem Ball dazu führt, dass der Ball eher mehr als weniger dreht. Das zeigt, dass du mit niedrigeren Loftgraden immer noch weniger Kontrolle über den Ball hast. Mit kürzeren Schlägern willst du mehr Spin, um den Ball zu kontrollieren, aber mit längeren Schlägern willst du weniger Spin, um eine bessere Chance zu haben, den Ball zu kontrollieren.
Was ist also die wichtigste Erkenntnis aus all dem? Reinige immer die Grooves deiner Golfschläger und sorge dafür, dass dein Schläger trocken ist, bevor du schlägst. Das wird dir mit Sicherheit einige Schläge während der Runde ersparen.